Checkpoint Charlie
Der bekannteste Grenzübergang in Berlin
Im Zuge des Mauerbaus 1961 entstand zwischen Zimmerstraße und Kochstraße die Kontrollstelle „Checkpoint Charlie“. Dieser Grenzübergang verband bis zum Fall der Berliner Mauer 1989 den sowjetischen und amerikanischen Sektor. Hier wurden Ein- und Ausreisen von DDR Funktionären, Vertretern der BRD und alliierter Militärs erfasst und überwacht. Kurz nach der Inbetriebnahme des militärischen Kontrollpunktes in der Friedrichstraße, 27. Oktober 1961, hielt die Welt den Atem an. Am Checkpoint Charlie standen sich sowjetische und alliierte Panzer gegenüber. Die sowjetische Führung wollte sicherstellen, dass Ostberlin nicht in westalliierte Hände fällt. Der Status Quo wurde beiderseits aufrechterhalten und so entgingen die zwei deutschen Nationen, BRD und DDR, haarscharf der Gefahr eines dritten Weltkriegs. Einst Schauplatz dramatischer Fluchtversuche ist der Checkpoint Charlie am U-Bahnhof Kochstraße heute eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten für Berlinbesucher.
Viel zur Berliner Geschichte zu entdecken
Museum am Checkpoint Charlie
Besonders ist das Museum am Checkpoint Charlie zum einen wegen der vielen originalen Hilfsmittel und Geschichten zum Thema „Flucht aus der DDR“. Zum anderen hat es sich zur Aufgabe gemacht Aufklärung zum Thema Menschenrechte zu betreiben. So werden Länder und Personen portraitiert, die bis heute mit der Umsetzung dieser grundlegenden Rechte zu kämpfen haben. Die Besucher des Mauermuseums sind eingeladen, Vorschläge zur Gestaltung des Museumsprogramms zu machen und Ihre Erfahrungen und Sorgen zum Thema Menschenrechte zu teilen.
Adresse: Friedrichstraße 43-45, 10969 Berlin
Mauerpanorama - ein Tag in den 1980ern
Der Künstler Yadegar Asisi hat das Leben im geteilten Berlin portraitiert. Das riesige Kunstwerk misst 900 m² und hält den Blick von der Sebastianstraße in Kreuzberg im damaligen West-Berlin nach Mitte im damaligen Ost-Berlin fest. Zugänglich ist das Werk vom Eingang in der Zimmerstraße in umnittelbarer Nähe des Checkpoint Charlie.
Adresse: Friedrichstraße 205 (Eingang: Zimmerstraße), 10117 Berlin
Deutsche Küche am Checkpoint
Erleben Sie gutbürgerliche Küche direkt am ehemaligen Checkpoint Charlie. Hier können Sie Berliner Spezialitäten wie Currywurst, Königsberger Klopse oder gefüllte Paprikaschoten „wie bei Muttern“ genießen. Der Mittagstisch zur Stärkung von Touristen und Stammgästen aus Büros in Berlins Mitte wird Montag bis Freitag ab 10.30 Uhr serviert. Wer am frühen Morgen einen kleinen herzhaften Imbiss wünscht, kann wochentags ab 06.00 Uhr zwischen belegten Brötchen, Bouletten und Knackern wählen.
Adresse: Friedrichstr. 217, 10969 Berlin
Ampelmännchen und Souvenirs für Berlin-Fans
Am Checkpoint Charlie bieten viele Shops begeisterten Berlinfans dies und das zur Erinnerung an einen unvergesslichen Berlinurlaub. Das Angebot reicht von Taschen, T-Shirts und Mützen mit Berlinprint über original Berliner-Mauersteine bis hin zu Teilen der Ampelmännchen-Kollektion.
Adresse: Friedrichstraße 210 (Eingang Kochstraße), 10969 Berlin
Tipps für Ihre Tour durch Berlin:
Was man gesehen haben muss - Tour: "geteiltes Berlin"
Und so sieht es am Checkpoint Charlie heute aus: Zwischen Tourismus und Geschichte
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