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Das Brandenburger Tor


Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Berlins ist das Brandenburger Tor am Pariser Platz. Errichtet wurde die "Porta pacis" (dt. Friedenstor) aus Sandstein zwischen 1788 und 1791 auf Geheiß des preußischen Königs Friedrich Wilhelm II. Im Jahre 1793 wurde dieses beeindruckende Bauwerk mit der kupfernen Quadriga gekrönt. Nur dreizehn Jahre später wurde die Quadriga von Napoleons Truppen verschleppt, um den Arc de Triomphe in Paris zu schmücken. Doch dazu kam es nie. Die preußischen Truppen fanden den Torschmuck noch verpackt beim Einmarsch in die französische Hauptstadt. 1814 stand die Quadriga wieder auf ihrem Platz und galt nun als Symbol des Sieges über den Feind.

Während der Teilung Deutschlands markierte das Tor die Grenze zwischen der DDR und der BRD und wurde mit dem kalten Krieg assoziiert. Nach der Grenzöffnung entwickelte das Brandenburger Tor schließlich eine neue Bedeutung: Das Wahrzeichen des wiedervereinten Deutschlands und seiner neuen alten Hauptstadt Berlin.


Das große Tor im Dorotheenviertel ist Schauplatz vieler Großveranstaltungen. Ein infopoint direkt am Brandenburger Tor hat täglich von 09:30 bis 18:00 Uhr geöffnet. Seit 1995 findet hier auch jedes Jahr die größte Silvesterparty Berlins statt. Der Eintritt ist frei, doch wer sich einen Platz ergattern will, muss sich beeilen und erfahrungsgemäß bis spätestens 19:30 Uhr vor Ort sein.